Karl Auer hat die Literaturnacht IV am 17. März dieses Jahres im UFO in Bruneck mit vier seiner Texte eröffnet: „telefonanie“, „brief“, „sich trauen trauen“ und „amen prost“. Seine in der zum Festival erschienenen Literaturzeitschrift Uhura abgedruckten Biografie liest sich wie folgt:
„1964: geburt / 1966:erste schreibversuche in krakeln (angeblich) / 1970 bis ca. 1974: erste schulschreib-anstrengungen wider willen; erfolg: erlangung der befähigung; ergebnis: notgedrungene ausführungen / ca. 1976 bis ca. 1984: beginn ersten, drängenden schreibens (in form unerhörter liebesbriefe) / 1987 bis 1997: feinschliff an (beständig unerhört gebliebenen) amourösen korrespondenzen / 1987 bis 1997: autorenschaft mehrerer seminar- und abschlussarbeiten; erfolg: bestanden (alle bis auf eine), ergebnis: kaum noch anlass und zeit zum schreiben; zugleich: erste publikationen diverser beifalls- und protestleserbriefe in willkürlich anvisierten bezirks- und tageszeitungen (darunter einige unveröffentlichte) / 1999: neuaufleben drängenden schreibens aufgrund der geburt des ersten kindes / 2001: vorübergehendes aussetzen weiterer schreibaktivitäten aufgrund der geburt des zweiten kindes (ausnahme: berufliche protokolle und glückwunschkarten) / 2006: wiederaufnahme der schaffenslust mit wörtern und texten; ergebnis: erste und zweite lesung im kleinsten rahmen / 2007: fortführung der lesereihe: dritte und vierte lesung im immer noch kleinen rahmen (manchmal heißt es einfach zu freundschaften zu stehen) / 2009: fortführung von lesen und schreiben”.
Die Termine der nächsten Autoren und Autorinnen der Literaturnacht IV finden sich hier.
Freitag, 3. Juli, ca. 21 h
